Die Gedanken

– Mache Dich selbstständig –

Die Gedanken

Auf dem Weg zu unserem Unternehmen haben wir einen Problemkreis ausgemacht, für das wir eine Lösung wollen: Väter werden (von der Gesellschaft) eingeschränkt, ihre noch sehr kleinen Kinder betreuen zu können. Dies steht wiederum der Gleichberechtigung im Weg.

Wie genau sehen die Einschränkungen aus?

Beginnen wir in der Schwangerschaft. Hebammen sind sehr irritiert, wenn sie von einem Mann angerufen werden und er um ein Vorstellungsgespräch bittet.

  • Beim Frauenarzt ist der Vater auch eher schmückendes Beiwerk und seine Fragen und Einwände werden nur bedingt ernst genommen.
  • Geburtsvorbereitungskurse sind auch Frauensache. Ja richtig, da wird von den Männern erwartet, das sie mitkommen und machen, was ihnen gesagt wird. Mehr aber auch bitte nicht.
  • Während der Geburt ist der Vater plötzlich wichtig, um die Nabelschnur zu durchtrennen. Aber auch nur dann. Wickelnde Väter werden im Krankenhaus gleich von mehreren Schwestern begleitet, angeleitet und bei jeder Handbewegung genau beobachtet.

Nun hat man so ein kleines Bündel und jetzt, wie weiter?

  • Stillcafés? Nur für Frauen. Bei denen ist es allerdings egal, ob sie stillen oder mit Flasche füttern.
  • PEKIP, Babymassage, Krabbelgruppe … hier sind Männer Fehlanzeige.
  • Rückbildungskurse gibt es auch nur für Frauen. Dabei nehmen Männer im Schnitt pro Schwangerschaft vier Kilo zu. Die, anders als bei ihren Partnerinnen, auch lange nach der Geburt erhalten bleiben.
  • Wickeltische sind, wenn es welche gibt, meistens in den Damentoiletten und dort wird Mann schon mal schräg angesehen.
  • Die praktischen, extra breiten Parklücken auf Supermarktparkplätzen heißen wie? Richtig. „Mutter-Kind-Parkplätze“. Einzig einige Discounter haben „Eltern-Kind-Parkplätze“.
  • Familiencafés suggerieren zumindest dem Namen nach Gleichberechtigung. Doch auch hier finden sich meist nur Angebote für Frauen. Nähkurse, Yoga … „Baby-Bett bauen für junge Väter?“ – Fehlanzeige!

Im Kindergarten werden Väter ebenfalls noch immer seltsam angesehen, wenn sie sich völlig selbstverständlich um ihre Kinder kümmern. Andererseits gibt es leider auch Väter, die im Kindergarten nur zu besonderen Gelegenheiten auftauchen und dann allen das Gefühl vermitteln, sie seien eigentlich gar nicht da.

Nun zu Dir: Wie sieht „Dein Problem“ im Detail aus? Als Arbeitsthesen eigenen sich erst mal eigene Erfahrungen und Wünsche. Sammle sie zusammen und halte sie fest.

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