In Monatsrückblicke

Der Monat war wieder voller toller Erfahrungen und Begegnungen. Im Kontakt mit meinen Kund:innen hat sich gezeigt, wie wichtig Kommunikation und Flexibilität für eine nachhaltige Zusammenarbeit sind. Wir waren ein paar Tage in der Jugendherberge in Gerolstein und haben viel erlebt. Und ich freue mich auf einen April, in dem ich viele Menschen, die ich schon lange nur online kenne, auch endlich mal offline treffen werde. Ich freue mich darauf!

75. Jubiläum des Bach-Chors Bonn

Im Oktober 2023 wurde ich angefragt, ob ich nicht die Druckdaten für das Programm des nächsten Konzerts des Bach-Chors in Bonn erstellen könnte. Texte, Bilder und ein Layout gab es bereits. Klang unkompliziert und war es im Ergebnis auch. Eine neue Zusammenarbeit bedeutet immer viel Kommunikation. Man muss einander kennenlernen und die Routinen und Abläufe aufeinander abstimmen. Das setzt Flexibilität auf beiden Seiten voraus. „Hier, mach mal“, funktioniert, wenn man sich kennt, dafür braucht es aber ein paar Versuche und ein bisschen Geduld.  

Im März haben wir gemeinsam das zweite Projekt gestartet. Der Bach-Chor-Bonn feiert dieses Jahr sein 75-jähriges Bestehen mit zwei großen Konzerten. Das Erste findet am 21. April in Bonn statt und damit es auch alle erfahren, haben wir im März schon mal Plakate und Flyer druckfähig gemacht. Das lief schon sehr viel reibungsloser.

Falls du jetzt Lust auf ein sicher großartiges Konzert bekommst, schau mal auf der Website des Chors vorbei: https://bach-chor-bonn.de


Herausforderungen einer globalen Präsenz

Mit einer anderen Kundin arbeite ich schon länger zusammen, wir verstehen uns längst ohne viele Worte und Visitenkarten scheinen, auf den ersten Blick auch kein großes Ding zu sein. Die Fläche ist klein, es passt es nicht viel drauf. Doch genau das macht sie schwierig. 

Für Unternehmen mit mehreren Mitarbeitenden entwickele ich deswegen immer Vorlagen und versuche dabei Lösungen zu finden, die mit langen und kurzen Namen gut aussehen und im Ergebnis für alle gleich wirken. Manchmal gar nicht so einfach. Und wenn dann die echten Namen kommen, fällt auf, dass es doch noch Kombinationen gibt, die nicht bedacht wurden. Ein extra langer Vorname mit einem Doppelnamen als Nachname und eine längere Funktionsbeschreibung zum Beispiel. Dann passt plötzlich nichts mehr und die E-Mail-Adresse ist auch zu lang. 

Bisher haben wir es noch immer geschafft, schöne und vollständige Visitenkarten für neue Mitarbeitende zu gestalten. Dieses Mal waren das „Problem“ mal keine unerwartet langen Namen, sondern eine neue Niederlassung im Ausland und die Recherche, wie dort bestimmte Sachen geschrieben werden. In Deutschland gibt es dafür eine DIN, wie für alles, auf die man im Zweifel zurückgreifen kann. Damit lassen sich viele Diskussionen abkürzen. Natürlich sollen gerade Visitenkarten im jeweiligen Land richtig wirken und die dortige Zielgruppe ansprechen. Gemeinsam haben wir es herausbekommen und noch mal vor Ort prüfen lassen und sind jetzt relativ sicher, dass die neue Filiale nicht nur einen tollen Service für die Kund:innen vor Ort bietet, sondern auch inhaltlich richtige Visitenkarten. 


Entspannung und Abenteuer in Gerolstein

Blick über Gerolstein

Wir haben lange hin und her überlegt, ob wir vor dem Sommerurlaub noch mal wegfahren wollen. Die Kinder waren da sehr klar: JA! Vergangenes Jahr waren wir mit Freunden und deren Kindern ein paar Tage in der Eifel in Blockhütten auf einem Campingplatz. Es war auch schön, aber auch nasskalt. Die Kinder unserer Freunde fingen Anfang des Jahres auch an zu fragen, ob wir das wiederholen wollen und wir Erwachsenen waren uns schnell einig. Gemeinsam wegfahren, ja. Noch mal „campen“ zu Ostern, nein. Stattdessen haben wir beschlossen, in eine Jugendherberge zu fahren. Da von uns niemand Lust hatte weit zu fahren und der zeitliche Rahmen eng war, blieb nicht mehr viel Auswahl. Über Ostern fahren offenbar auch andere in den Urlaub. Im Ergebnis wurde es Gerolstein.

Dort in der Nähe war ich schon mal Jugendliche auf einer Klassenfahrt. Viel Erinnerung hatte ich daran allerdings nicht. Nur an die Mineralwasserfabrik, womit Du jetzt auch weißt, woher Du den Namen kennst. 

Neben Mineralwasser hat die kleine Stadt noch mehr zu bieten. Vulkane! Sie liegt mitten in der Vulkaneifel. Bei Nieselregen und Wind haben wir sie erkundet und wenn das Wetter richtig fies wurde, fand sich ein Museum über sie. In Daun gibt es eins mit einem Modell, welches man über eine kleine Pumpe zum Ausbrechen bringen kann. Eigentlich hätten wir die Kinder auch einfach dalassen können. Tagelang. Ein bisschen Krach, Lichteffekte und Nebel und sie waren beschäftigt. 

Totenmaar in der Nähe von Daun

Eine andere Möglichkeit die Kinder zu unterhalten war die Helenenquelle. Ein kleiner Brunnen, aus dem kohlensäurehaltiges Wasser läuft und von dort in die Kyll fließt, umgeben von einem großen Spielplatz, der bei warmem Wetter tagelang Beschäftigung bietet. So war die beste Unterhaltung, dem Rinnsal aus der Quelle den Weg in den Fluss zu versperren. Während wir Eltern auf einer Bank saßen, den Kindern zu gesehen haben. Wir haben Leute beobachtet, die mit Wasserkanistern kamen, um sich das Quellwasser zu holen und andere Kinder, die traurig weggegangen sind, weil sie nicht mitspielen durften. 

Es waren entspannte und gleichzeitig anstrengende Tage. Vier Kinder zu motivieren, längere Strecken zu laufen und sich zwischendurch ein wenig anzustrengend war eine Herausforderung. Das Leben in einer Jugendherberge bringt immer die Herausforderung mit, dass dort andere Menschen sind und man sich mit ihnen engagieren muss. 

Es hat uns allen gutgetan, einfach mal ein paar Tage woanders zu sein und keine Gedanken an Arbeit und Schule zu verschwenden. Für mich habe ich wieder erkannt, dass Jugendherbergen nichts mehr mit den Einrichtungen unserer Kindheit zu tun haben. Es gibt hervorragendes Essen, man darf auf den Gängen laufen und bis auf ein paar Abstriche, ist es wie in einem Hotel. Dass ich mein Geschirr selbst wegräumen und die Betten beziehen muss, nehme ich gerne in Kauf dafür, dass die Kinder schlicht Kinder sein dürfen und niemand meckert. 


Was war im März 2024 noch los?

  • Klassenfahrt
    Der Große war eine Woche auf Klassenfahrt und schon Tage vorher waren alle aufgeregt. Für Kinder und Eltern war es ein großes Ereignis. Plötzlich sind die Kleinen so groß, dass sie vier Nächte ohne uns verbringen. Der Klassen-Chat der Eltern hat mich dazu gebracht, einen Artikel über eine These zu schreiben, die mir schon länger im Kopf ist: Warum Gleichberechtigung (auch) an Müttern scheitert
  • Gewächshaus
    Unser Gewächshaus steht wieder und die ersten kleinen Pflanzen kommen auch. Allerdings haben sich die Weinbergschnecken, die dort wohnen, in Ermangelung von Alternativen über die ersten zarten Blätter der Radieschen hergemacht. Normalerweise fressen sie altes Laub und die Gelege von Nacktschnecken, weswegen ich die gerne im Gewächshaus sehe. Jetzt bekommen sie erst mal unsere Salatreste, in der Hoffnung, dass sie sich damit zufriedengeben. 
  • Gender-Sternchen
    Es fällt mir schwer, dazu etwas Positives zu sagen. Also teile ich meine komplett „objektiven“ Gedanken dazu mit Dir. Sämtliche pädagogischen Fachkräfte dieses Landes arbeiten am Limit. Schulgebäude werden nur noch mit Panzer-Tape zusammengehalten. Es sterben Menschen, weil es an Pflegepersonal mangelt. Wer es kann meidet Krankenhäuser. Mitglieder einer Partei treffen sich, weil sie offen darüber nachdenken, wie man die Zeit 80 – 100 Jahre zurückdrehen und unser Land nachhaltig ruinieren kann (ja, ich habe das Wahlprogramm gelesen) … Und Ministerpräsidenten verbieten Gender-Sternchen?! Geht’s noch?

Was ich im März 2024 gebloggt habe

Ich freue mich über Deine Meinung – ganz besonders zu dem letzten Artikel. Lass mir gerne einen Kommentar da oder schicke mir eine Mail.


Ausblick auf den April 2024

  • The Content Society
    Ich habe Ende letzten Jahres für mich beschlossen den sozialen Medien weniger Aufmerksamkeit zu schenken und mich auf meinen Blog zu konzentrieren. Schreiben macht mir Spaß, Inhalte lassen sich besser weitergeben und mich nerven Putzfluenzer, Sportfluenzer und Kaltaquise mit schlecht kopierten Texten zunehmend. Deswegen habe ich mich zu Judith Peters „The Content Society“ angemeldet und die trifft sich im April in Stuttgart. Ich freue mich riesig darauf.
  • MomPreneurs – live retreat 2024
    Am darauffolgenden Wochenende bin ich in Bad Hersfeld auf dem Retreat der MomPreneurs*. Das Programm klingt großartig und ich werde dort viele tolle Frauen treffen, die selbstständig und Mütter sind. Ich freue mich darauf, endlich einige von ihnen in echt zu treffen, mit denen ich zum Teil schon lange verbunden bin. 
  • Fotoshooting
    Von mir gibt es wenige Fotos, die ich auch gut finde und die meisten davon sind Urlaubsfotos. Sie sind wenig geeignet, um mich dabei im Arbeitsumfeld zu präsentieren. Drückt mir die Daumen, dass das Wetter mitspielt und eine Fotografin und ich es schaffen nächste Woche gute Bilder von mir zu machen.
  • Relaunch Newsletter und Website
    Mit neuen Fotos wird es auch ein insgesamt anders Erscheinungsbild geben. Ein wenig siehst Du es schon in diesem Blogartikel und im letzten. Noch denke ich, schreibe Texte und scheitere auch an der Technik. Widerstand braucht Fantasie. Mein Newsletter und die Website werden sich wandeln. Lass Dich überraschen.

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