Visitenkarten scheinen in einer Welt, in der alles digital zu sein scheint, etwas aus der Zeit gefallen. Schließlich sind Kontaktdaten schnell in einem fremden Handy gespeichert und digitale Netzwerke machen es einem auch leicht.
Doch genau darin liegt Deine Chance, Dich von der Masse abzuheben und Eindruck zu hinterlassen. Eine gut gestaltete Visitenkarte ist eine Aussage, vermittelt Wertigkeit und erleichtert die Kontaktaufnahme.
Warum ist eine Visitenkarte wichtig?
In Zeiten von Social Media, Webseiten und Handys erscheinen diese Kärtchen vollkommen unnötig zu sein. Dabei gibt es viele triftige Gründe, gerade deswegen auf die klassische Papiervariante zurückzugreifen.

- Erster Eindruck
Eine sorgfältig gestaltete, hochwertige Visitenkarte vermittelt sofort Seriosität und zeigt, dass Du Wert auf Qualität und Details legst. - Immer greifbare Kontaktmöglichkeiten
Die Visitenkarte bleibt im Gegensatz zu den Daten im Handy physisch erhalten. Sie ermöglicht Deinen Geschäftspartner:innen, Dich schnell wieder zubinden und zureichen. Außerdem hat sie keinen Akku, der leer werden kann, und ist vom WLAN unabhängig. - Schnelle Weitergabe von Kontaktinformationen
Mit Deiner Visitenkarte sind Deine wichtigsten Daten kompakt auf einen Blick verfügbar und lassen sich einfach fehlerfrei weitergeben, ohne dabei auf technische Hindernisse zu stoßen. - Markenstärkung und Wiedererkennbarkeit
Deine Visitenkarte spiegelt Dein Corporate Design wider und macht Deine Marke erkennbar. Farben, Logo und Design sorgen dafür, dass Du in Erinnerung bleibst. - Du fällst auf
Gerade in Zeiten von digitalen Medien fällst Du mit Deinen Visitenkarten auf Netzwerktreffen, Messen und bei zufälligen Begegnungen auf. Es gibt kein langes Diktieren von Handynummern, die dann doch falsch bei Deinem Gegenüber landen. Du zuckst einfach Deine Karte und alles ist klar. Mal abgesehen davon, geht es auch viel schneller.
Im Vergleich zu anderen Werbemitteln sind Visitenkarten ein günstiges, effektives Mittel, Eindruck zu hinterlassen und in Erinnerung zu bleiben. Du kannst sie über viele Jahre nutzen, sie nehmen wenig Platz weg und verursachen keine laufenden Kosten.
Die Pflicht: Was sollte auf einer Visitenkarte stehen?

„Aufs Maximum reduziert“ ist meine Devise, wenn es um Gestaltung geht – alles Wichtige und nichts Unnötiges. Die klassische Visitenkarte ist in Europa 85 × 55 mm groß. Das ist nicht viel Fläche für viele Informationen. Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die darauf müssen:
- Dein Name
Bei mir steht schlicht „Hilke Barenthien“ drauf. - Deine Berufsbezeichnung oder Deine Position
In meinem Fall „Mediengestaltung | Grafik und Design | Reinzeichnung“. - Der Name Deines Unternehmens und/oder Dein Logo
Da habe ich es einfach. Mein Name steht auch in meinem Logo. - Deine Kontaktdaten
Das kann Deine Adresse mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse sein, aber auch nur das eine oder das andere. Auf meiner Visitenkarte stehen nur meine E-Mail-Adresse und meine Webseite drauf. Überlege Dir, wie Du am liebsten kontaktiert werden möchtest oder welche Information für Dein Gegenüber am sinnvollsten ist. Bist Du eher digitaler Nomade, wie ich, dann reicht die E-Mail-Adresse. Hast Du aber ein Geschäft, ist es schlau, wenn die Menschen auch erfahren, wo es ist.

Mutig gestalten, sichtbar werden!
Egal, ob Dein Layout schon steht und nur noch druckfertig gemacht werden muss oder Du am Anfang stehst und Ideen suchst – ich bin für Dich da.
Ich helfe Dir, die Anforderungen der Druckerei zu meistern, oder steige genau dort ein, wo Du Unterstützung benötigst. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Dein Projekt genauso professionell aussieht, wie es sein soll.
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Die Kür: Was kann auf einer Visitenkarte stehen?
Im Laufe meines kreativen Lebens habe ich schon einige sehr kreative Visitenkarten gesehen. Es gibt so viele Möglichkeiten, was sich alles auf diesen kleinen Kärtchen unterbringen lässt. Sinnvoll kann sein:
- Dein Foto
Je nachdem, was Du machst, kann es für Dein Gegenüber wichtig sein, einen Eindruck zu bekommen, ob Du ihm sympathisch bist oder vielleicht nicht. Achte darauf, dass das Bild aktuell und professionell ist. Vergiss dabei auch die Körpersprache und die Umgebung nicht. - Social-Media-Accounts
Wenn Du viel über Deine Arbeit auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen erzählst oder Deine Produkte dort vorstellst, kann es Sinn ergeben, sie auf Deiner Visitenkarte anzugeben. Bist Du dort eher privat unterwegs, lass es lieber. - QR-Codes
Diese kleinen Pixelgrafiken sind eine echte Möglichkeit, Deine Kontaktdaten zusätzlich digital lesbar zu machen. Du kannst in ihnen alles Mögliche hinterlegen.
Was hat auf einer Visitenkarte nichts zu suchen?
Jetzt könnte ich fröhlich ausholen. Dann wird dieser Artikel allerdings unendlich lang und langweilig. Deswegen nur die wichtigsten Dinge:
- Eine Preisliste
- Dein Lebenslauf
- Die Speisekarte Deines Restaurants
- Dein Elevator-Pitch
- Eine Faxnummer, es sei denn, Du bist eine deutsche Behörde.
Kurz, alles, was über Kontaktdaten hinausgeht.
Wie baust Du Deine Visitenkarte auf?
Deine Visitenkarte sollte lesbar und übersichtlich sein. Deswegen verzichte unbedingt auf Effekte, Verläufe im Hintergrund oder andere Spielereien. Wichtig ist, dass sie die wichtigen Informationen vermittelt. Dein Name, deine Arbeit und wie du zu erreichen bist, müssen sofort erkennbar sein. Achte außerdem darauf, dass sie deinem Corporate Design entspricht und Farben, Schriften und Logo damit übereinstimmen.
Papier & Pixel
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Lieber Papier oder Digital?
Beides hat seine Daseinsberechtigung, denke ich, und kann sich wunderbar ergänzen. Ich mache mir meist für Veranstaltungen einen QR-Code als Bildschirm-Hintergrund für mein Handy, in dem dieselben Daten hinterlegt sind, wie auf meiner Visitenkarte. Dann hat mein Gegenüber die Wahl, ob Papier oder Digital.
Wovon ich nur abraten kann, ist, nur Facebook, Instagram oder eine andere Plattform als Möglichkeit der Kontaktaufnahme anzubieten und diese als digitale Visitenkarte zu nutzen. Eine eigene Webseite ist Pflicht, selbst wenn da nur die absoluten Grundlagen stehen. Manchmal kann man gar nicht so schnell gucken, wie man aus den sozialen Medien hinausfliegt, der Account gemeldet und/oder gesperrt wird. Kleiner Tipp für einen guten Anbieter für eine eigene Webseite: all-inkl.com*
Das ist keine Raketenwissenschaft, und eine digitale Visitenkarte hat man sich wirklich schnell erstellt. Sie macht Dich im Zweifel, unabhängig von den Launen des Algorithmus und den Herren an der Spitze dieser Unternehmen.
Wie bleibst Du mit Deiner Visitenkarte in Erinnerung?
Sei einzigartig
Achte beim Design und bei der Wahl des Materials darauf, dass Deine Karte aus der Masse heraussticht. Dafür kannst Du hochwertiges Papier verwenden, mit Veredelungen, wie Prägungen, Goldfolie oder Lack, arbeiten oder ein besonderes Format wählen. Achte dabei bitte darauf, dass die Visitenkarte zu Deinem Unternehmen passen muss.
Sei klar
Verzichte auf unnötigen Spielkram und mache deutlich, wer Du bist und wofür Du stehst. Das kannst Du mit einem Slogan oder einer kleinen Botschaft unterstreichen.
Sei praktisch
Neben der reinen Kontaktdaten weitergäbe, kann eine Visitenkarte einen weiteren praktischen Nutzen haben, in dem sie etwa einen QR-Code zu einem Tool, einem Workbook oder einem kleinen Geschenk enthält.
Sei persönlich
Versehe Deine Karten mit einem persönlichen Gruß und schreibe eine kleine Notiz darauf, bevor Du sie übergibst. So etwas wie „Melde Dich gerne!“ oder „Danke für das tolle Gespräch“. Auf diese Weise schaffst Du eine kleine Erinnerung, mit der sich Dein Gegenüber auch an Eure Begegnung erinnert.
Fazit: Eine Visitenkarte ist mehr als ein Stück Papier
Eine Visitenkarte ist mehr als ein Stück Papier. Sie sorgt für einen ersten Eindruck und dafür, dass Du in Erinnerung bleibst. Wenn ich Dich jetzt davon überzeugt habe, dass Du jetzt sofort ganz dringend neue Visitenkarten benötigst, lass es mich gerne wissen und ich unterstütze Dich bei der Gestaltung bis zur druckfertigen Datei. Melde Dich einfach bei mir: hallo@hilkebarenthien.de
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[…] Visitenkarten, die garantiert im Gedächtnis bleiben […]
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Liebe Hilke,
Danke für diese Zusammenfassung. Ich habe schon so lange Visitenkarten. Bisher waren sie immer mit Bild. Leider habe ich mich zu schnell verändert und ich musste viele Karten entsorgen. Deshalb gibts bei mir jetzt vorrangig digitale Visitenkarten. Aber ich habe auch gedruckte, aber diese mit meinem Logo, Infos und QR-Code. Die Qualität ist mir dabei immer sehr wichtig, denn der 1. Eindruck zählt.
Liebe Karina, das ist leider ein Nachteil von Visitenkarten mit Foto. Die Zeit verändert einen. Immer nur zum besseren 😉 Liebe Grüße, Hilke
Hallo Hilke,
als Künstlerin habe ich ein Foto auf meiner Karte, mit Malerkittel und Pinsel, wie auf meiner Website, auf die positive Ausstrahlung darauf, wede ich immer wieder angesprochen.
Liebe Antje, oh ja, das glaube ich sofort. Da weiß man auch sofort, was Du machst. Liebe Grüße, Hilke
Liebe Heike,
danke für die Tipps, besonders den kleinen persönlichen Gruß find ich gut und vielleicht auch einen Hinweis auf ein Geschenk. Das werd ich bei den nächsten Visitenkarten bedenken.
Viele Grüße
Silvia
Liebe Silvia, sehr gerne. Probier’s gerne mal aus. Das hat spannende Effekte. Viel Erfolg, Hilke
Liebe Hilke,
ich überlege schon länger, mir endlich mal Visitenkarten drucken zu lassen. Dank deines Artikels nehme ich das jetzt in Angriff und weiß nun auch, wie. Vielen Dank!
Wiebke
Liebe Wiebke, juhu, das freut mich sehr, wenn ich dazu einen Anstoß geben konnte. Es war mir ein Vergnügen, Hilke