Adobe InDesign*
Mein absolutes Lieblingstool seit Version 2.0. In meiner Ausbildung und auch danach habe ich viel mit QuarkXPress gearbeitet und war darin auch echt gut. Leider hat sich Quark lange geweigert, den Sprung von Mac OS 9 auf OS 10 zu machen und wurde damit für viele Betriebe uninteressant, weil es bedeutete, keine neueren Rechner kaufen zu können. Gerade die Firmen, die viel Druckvorstufe gemacht haben, sind immer gerne bereit, in neuere und vor allem schnellere Rechner zu investieren. So hat sich Quark vom Marktführer zum Nischenprodukt entwickelt und den Platz für Adobe geräumt.
Am Anfang war InDesign* kaum zu gebrauchen. Ich weiß gar nicht mehr, was es alles für Probleme gab. Gerade im Druck sind die Ansprüche an die Programme sehr hoch. Insbesondere was Farbgenauigkeit und die richtige Darstellung von Schrift anging. Mein erster Chef hat Stunden damit zugebracht, Texte richtig zu spationieren. Also die Abstände von einzelnen Buchstaben zueinander richtig auszurichten. Dabei sind vermutlich ganze Wälder vernichtet worden, weil er immer einen Ausdruck gemacht hat, gesehen hat, ob es passt, am Monitor korrigiert und wieder gedruckt hat, bis er eines Tages zufrieden war. Das ist heute einfacher.
Für mich ist InDesign* das Programm, in dem alles zusammenkommt und in der Regel als PDF wieder hinausgeht.
Adobe Photoshop*
Noch ein Programm, welches ich seit einer halben Ewigkeit nutze. Noch viel länger als InDesign*. Als ich angefangen habe, war es konkurrenzlos und ich denke, es ist es immer noch. Viele Programme versuchen, an die Leistungsfähigkeit heranzukommen und schaffen es nicht. Die Möglichkeiten der Bildbearbeitung sind schlicht ungeschlagen.
Ich habe zeitweise als Freie Mitarbeiterin in einer Agentur gearbeitet, die vorwiegend Fashion und Style gemacht hat. Deren Chef hat immer ganz stolz erzählt: „Wir können auch Haare“. Was so banal klingt, ist die Königsdisziplin der Bildbearbeitung. Haare so zu retuschieren, dass es richtig aussieht, nichts fusselt oder abrasiert wirkt, ist extrem schwierig, benötigt viel Geduld und noch mehr Übung. Nach zwei Wochen in dieser Agentur war ich der Meinung, ich kann kein Photoshop*. Kann ich, an Haaren scheitere ich aber! Die KI von Adobe allerdings auch.
Das ist tatsächlich ein großer Nachteil von Photoshop. Die KI benötigt noch viel Entwicklung. Aber, wenn Du beim Arbeiten mal was zu lachen brauchst, gib ihr Retusche-Aufgaben. Da kommt gerne mal etwas Witziges bei raus.
Adobe Illustrator*
Ein weiteres Programm aus der Adobe-Familie. Illustrator* ist das Programm zur Erstellung von Grafiken und Vektordaten. Vektorgrafiken basieren auf mathematischen Formeln und sind deswegen, anders als Pixelgrafiken (Bilder), frei skalierbar. Egal, wie groß Du Dein Logo machst, wenn es eine Vektorgrafik ist, bleibt es immer scharf.


Papier & Pixel
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Adobe Express (Pro)*
Vielleicht sagt Dir Canva was. Das ist das webbasierte Programm, mit dem alle aktuell gerne ihre Social Media-Grafiken machen und auch sonst ganz viel gestalten. Eine Weile habe ich das auch gemacht. Bis ich irgendwann festgestellt habe, dass ich in meiner Adobe CC* auch Adobe Express Pro* dabei habe. Inzwischen kann es genauso viel wie Canva und noch mehr. Mit der CC kannst Du nämlich auch Dateien zwischen den einzelnen Programmen austauschen:
- Bilder in Photoshop bearbeiten, wenn Express mit seinen Möglichkeiten als Web-Tool an seine Grenzen kommt.
- Schriften aktivieren und dort testen.
- Bibliotheken für Logos und andere Elemente anlegen, die Du regelmäßig verwendest und diese auch in InDesign nutzen.
Außerdem kannst Du damit auch deine Kanäle vorplanen und einiges anderes. Ich finde, dieses Tool fristet komplett zu Unrecht ein Nischendasein.
Adobe Creative Cloud
Alle vier sind Teil der Adobe CC. Mit der Adobe Creative Cloud hast du Zugriff auf eine Vielzahl leistungsstarker Design-Tools, die dich bei jeder kreativen Herausforderung unterstützen. Egal, ob du professionelle Layouts mit InDesign* erstellst, deine Fotos in Photoshop* perfektionierst, präzise Vektorgrafiken mit Illustrator* entwirfst oder schnell ansprechende Designs für Social Media mit Adobe Express* umsetzt – mit der Adobe CC* bist du bestens ausgestattet. Du kannst sie 30 Tage kostenlos testen und sehen, ob sie deinen Bedürfnissen gerecht wird.
Microsoft Word
Ja, genau Word. Echte Layouts in Word zu erstellen ist Wahnsinn. Das macht nur, wer sonst weder Freunde noch Hobbys hat. Ganz so dramatisch ist es nicht. Inzwischen lassen sich ein- und zweiseitige Dokumente tatsächlich relativ gut in Word layouten, wenn man ein bisschen Geduld mitbringt. Es gibt ein paar wenige Kolleg:innen, deren Spezialität das ist.
Für mich ist es tatsächlich eher Mittel zum Zweck. Es gibt Dinge, die Word schlicht besser kann, als alle Adobe Programme gemeinsam: Rechtschreibung und Grammatik korrigieren. InDesign hat theoretisch auch eine Rechtschreibprüfung. So richtig gut ist die aber nicht. Deswegen liebe ich in Word vorbereitete Texte, die ich einfach importieren kann. Gerne schon formatiert. Auch wenn ich in der Regel alle Formatierungen beim Import lösche, kann ich dann in der Vorlage nachsehen, was etwa eine Überschrift sein soll oder wo Hervorhebungen gewünscht sind.
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