In Einblicke & Ausblicke, Monatsrückblicke

Der März 2025 war eine spannende Mischung aus guten Gesprächen, strategischen Planungen und körperlicher Arbeit. Während manche uns selbstständige Mütter nicht für voll nehmen, treffen wir uns, um Netzwerke auszubauen, Strategien zu entwickeln und unsere Selbstständigkeit auf eine neue Ebene zu bringen. Außerdem hat mich in diesem Monat die Welt der Werbemittel wieder mal fasziniert und ich habe viele Ideen für kleine Unternehmen, Vereine und Schulen gesammelt. Dann gibt es noch unseren Garten, der sich dieses Jahr auf meine Projektliste gedrängt hat und viel Aufmerksamkeit bekommt.

Schloss Retreat der MomPreneurs*

Von manchen Herren werden wir gerne belächelt: ein Treffen von selbstständigen Müttern, in einem Schloss und für viel Geld? Das ist doch nur ein Wellness-Wochenende in anderer Verpackung. Ein Treffen, bei dem es um Bastel-Tipps, Koch-Ideen und die beste Hautpflege geht. Zwanzig Frauen, die den ganzen Tag über belangloses Zeug schnattern. Frauen und vor allem Mütter können gar nicht ernsthaft selbstständig sein. Die putzen, erziehen die Kinder und kümmern sich darum, für ihre Männer gut auszusehen.

In dem Moment, in dem wir die Weltherrschaft übernehmen, werdet ihr feststellen, dass ihr euch gewaltig geirrt habt, Freunde!

Mir geben diese Wochenenden unendlich viel. Das war schon letztes Jahr so und so war es dieses Jahr auch wieder. Ganz viel positive Energie, Austausch mit Gleichgesinnten, Wertschätzung und Gemeinschaft. Ein Raum, in dem jede sein darf. 

Natürlich sind wir allen Vorurteilen gerecht geworden! Wir haben uns mit den neuesten Basteltrends für ein erfolgreiches Unternehmen ausgetauscht – von KI-unterstützten Collagen für Businesspläne bis zu hübsch verpackten Mitgliederbereichen. Bei einem Workshop zur stimmlichen Präsenz haben wir geübt, mit besonders zarter Stimme unsere Gegenüber zu bezirzen. Und im folgenden Workshop zur Pressearbeit haben wir erfahren, wie wir unsere DIY-Werke in großen Magazinen unterbringen. Dazwischen haben wir über wenig belangvolles Zeug gesprochen: ein bisschen Netzwerken, Tool-Tipps, politische Entwicklungen und unsere Gedanken zu den verschiedenen Influencer-Trends, wie die Tradwives. 

Haptica

Das Paradies für alle die Druck und Werbemittel lieben. Anders lässt sich diese Veranstaltung nicht zusammenfassen. Messen dieser Art besuche ich, seit ich mich mit Druckprodukten beschäftige. Lange waren viele Produkte utopisch teuer oder nur in Auflagen erhältlich, die kaum Sinn für kleinere Firmen machten. Taschen oder Regenschirme sind beispielsweise sehr klassische Produkte, mit denen sich große Wirkung erzielen lässt. Bei Mindestabnahmen jenseits der 1.000 Stück und Stückpreisen über 20,00 € für kleine Unternehmen eine absurde Idee. 

Die Welt dreht sich weiter und auch der Druck, die Verfahren und die Produkte entwickeln sich weiter. Im Digitaldruck lassen sich viele Dinge in kleinen Auflagen zu guten Preisen realisieren, die noch vor wenigen Jahren die meisten Budgets gesprengt hätten. Diese Entwicklung lässt diese Art der Werbung auch für kleine Unternehmen und Vereine interessant werden. Manche Dinge lassen sich schon als Einzelstück oder in kleinen Auflagen zu guten Preisen produzieren und plötzlich wird die eigene Werbelinie extrem attraktiv. 

Ich träume gerade davon, echte Starterpakete für Schulen zusammenzustellen. Mit Jahrgängen mit ca. hundert Schüler:innen ist es inzwischen kein Problem mehr, diese mit Brotdosen, Trinkflaschen, Mappen und Stiften mit dem Schullogo zu versorgen und dazu ein Paket mit dem lokalen Schreibwaren-Händler zu vereinbaren, in dem alle nötigen anderen Materialien enthalten sind. Als Elternteil würde ich es feiern, wenn ich mich darum nicht mehr kümmern müsste. Mal sehen. Mit diesem Gedanken bin ich auf die Messe gegangen und habe einige Kontakte geknüpft. 

Garten aufräumen

Wir haben unser Haus vor inzwischen fast neun Jahren mit damals noch relativ kleinen Kindern bezogen. Als wir es übernommen haben, war der Garten fast wie ein Park angelegt. Unsere Voreigentümerin hat den Garten geliebt und als sie selbst nicht mehr konnte, beschäftigte sie ihren Mann und einen Gärtner damit, ihn in Ordnung zu halten. 

Es gab ein kleines Tor von der unteren Terrasse in den hinteren Teil, dahinter folgt eine kleine Treppe und eine überdachte Sitzecke, eine weitere Treppe und das Gewächshaus. Dann gab es auf der einen Seite des Weges eine kleine Rasenfläche und auf der anderen Beete, die mit vielen kleinen Buchsbäumen umrandet waren. Noch ein Stück weiter teilte sich der Weg und führte an einem Teich vorbei zum Kompost, einer kleinen Hütte und einem Holzlager.

Im Sommer nach unserem Einzug haben wir einen Zaun um den Teich gezogen. Im Sommer darauf habe ich den Kampf gegen den Buchsbaumzünsler aufgegeben. Dieses gefräßige Insekt hatte sich in allen Büschen breit gemacht. Mit Gift wollte ich ihn nicht bekämpfen und die Behandlung mit Öl und Essig – lecker Raupensalat – ist daran gescheitert, dass uns schlicht die Zeit fehlte, das mit der nötigen Regelmäßigkeit zu tun. Die Hecke zu entfernen und aus den Beeten eine Rasenfläche zu machen, ging relativ schnell. 

Zu Weihnachten bekamen die Kinder eine Schaukel, und zwei Jahre später wollte die Nachbarstochter ihr Trampolin loswerden. Im letzten Sommer haben wir dann festgestellt, dass der Teich Wasser verliert und ihn im Februar schließlich zugeschüttet. Wir haben aber nie einfach mal konsequent aufgeräumt. Damit habe ich mich in den freien Zeiten im März immer, wenn das Wetter es zuließ, beschäftigt und werde dazu auch noch eine Weile brauchen. Manche Dinge, die in den Ecken liegen, lassen sich noch sinnvoll verwenden. Andere werden ihren Weg in die Müllverbrennung finden. Der untere Teil des Gartens sieht inzwischen schon ganz gut aus. Dafür liegt die Terrasse allerdings voll mit Zeug. Alten Fliesen, Steinen, Rohren, Zaunelementen … 

Was im März 2025 sonst noch los war

  • Stammtisch der Grünen.
    Der findet in unseren Bezirk einmal im Monat statt und die beiden Male, die ich bisher dabei ein durfte, waren durchaus interessant.
  • Der übliche Wahnsinn.
    Tatsächlich war der Monat ansonsten wenig aufregend oder spektakulär. Super, um Energie zu sammeln.

Was ich im März 2025 gebloggt habe

Ausblick auf den April 2025

  • Live-Event von „The Content Society“
  • Eine Woche Kinderfrei
  • Vier Tage Urlaub
  • Deutscher Evangelischer Kirchentag in Hannover

Wie war Dein März? Was hast Du getan? Wenn Du magst und auch einen Artikel geschrieben hast, hinterlasse gerne einen Link in den Kommentaren. Ich freue mich, ihn zu lesen.


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